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Ein höchst interessantes Thema…
…auch aus einer gewissen Polarität heraus…
Liebe vermag einerseits unendlich viel zu geben.
Andererseits – wie so schön im Bild von Veit ausgedrückt (danke dafür!) – wird sie aber auch Vieles nehmen. Nämlich das, was nicht echt ist!
An sich wünschen sich doch wahrscheinlich alle Menschen dies, diese Befreiung…
…wenn da nicht das Festhalten wäre. Die Gewohnheit. Die Angst etwas zu verlieren, loslassen zu müssen, sollen…
Es erfordert somit durchaus eine Portion Mut, sich selbst zu betrachten, immerwährend zu überprüfen. Sich zu trauen, vor den inneren Spiegel zu treten, zu fühlen… und dort, wo es sich unangenehm, unecht fühlt… Masken abzulegen. Rollen fallen zu lassen.
Jene Masken und Rollen einer Anpassung, in die wir seit Geburt an gepresst wurden. Zumeist über den Hebel der Aufmerksamkeit, der Liebe und Zuwendung.
Nur allzu gerne verbogen wir uns auch selbst, nur um diese zu erreichen. Es liegt gewisser maßen auch in der Natur des Menschen.
Doch irgendwann kommt der Mensch in Lebenssituationen, die diesen Mut einfordern.
Zeichen gab es schon zuhauf. Doch meist beachteten wir nicht. Meist interpretierten wir „falsch“, verdrängten… wie wir es schon als kleine Kinder lernten, um mit den Anforderungen klarzukommen.
Manchmal gibt das Leben sanfte Anstöße… manchmal bekommen wir einen oder mehrere Schläge mitten in die Fresse.
Und hier entsteht dann nun dieser oftmalige Kampf!
Wir haben uns selbst oft so tief in eine Komfort-Zone begeben, wollen Dinge nicht loslassen. Erkennen, fühlen mitunter sogar, dass so Manches nicht stimmt, unrund ist… doch aus Angst vor einem Neuen, Unbekannten klammern wir instinktiv daran fest.
Leben selbst… es ist weder gut noch böse. Diese Begrifflichkeiten hat sich nur der Mensch erschaffen, um vermeintlich besser zurande zu kommen.
Leben IST.
Leben folgt anderen „Gesetzmäßigkeiten“.
Und auch wenn der Orkan tobt, wenn Liebe Dinge wegreißt, hinwegfegt…, vermeintliche Mauern einer imaginären Sicherheit niederreißt…
…sie wird in der Tat dann das wahre Ich erkennen lassen.
Eine Verletzlichkeit und zugleich die wahre Stärke.
Sie wird vieles um Dich herum zerstören, zerbröckeln, zerfließen lassen, was Dein Werk ist… jedoch nicht Du selbst.
Die Liebe wird niemals Dich zerstören…
…denn Du BIST die Liebe!